Maria Euchler im Interview
BS: Liebe Maria, wir sind hier vor der wunderschönen Tagsperre Kriebstein. Dein Job ist hier in Kriebstein Bürgermeisterin. Wie lange machst du schon diesen Job?
ME: Ja, fast neun Jahre jetzt.
BS: Neun Jahre?
ME: Ja.
BS: Und jetzt, wo du für die Freien Wähler kandidierst, was sind deine Hauptziele?
ME: Ja, ich bin auch jemand, der unzufrieden ist mit der derzeitigen Politik, mit den Dingen, die in Land und Bund entschieden werden und die wir Kommunen umsetzen müssen.
Und das ist eigentlich mein großer Antritt, dass wir das verbessern.
BS: Was sind deine Ziele? Insbesondere hört man immer Familienpolitik. Was wollt ihr da verbessern?
ME: Ja, wir wollen zum Beispiel ein bezahlbares Mittagessen für alle Kinder umsetzen.
Wir wollen freie Kitaplätze umsetzen.
Das muss machbar sein und dafür setzen wir uns ein.
BS: Und dann kommt natürlich die Standardfrage, womit soll das bezahlt werden?
ME: Ja, ich denke Bürokratieabbau ist ein ganz großes Thema.
Personalabbau ist auch ein Thema.
Es sind unheimlich viele Ministerien aufgebläht worden in der Vergangenheit.
Ich denke, da kann man schon mal sich damit beschäftigen und dann bisschen aufräumen.
BS: Und was ich denke, die Korruption, wo der Landesrechnungshof auch gesagt hat, es gibt korruptionsbehaftete Strukturen, das wäre doch auch noch ein Angriffspunkt.
ME: Ja, auf jeden Fall. Das darf nicht sein.
Ich denke aber, das ist einfach dieses Klein-in-Klein von vielen Fördermittelprogrammen, die der Bürger die Kommunen gar nicht mehr überblicken können.
Und dort müssen wir ansetzen, dass wir das vereinfachen pauschale Gelder wieder zukommen lassen, den Kommunen.
Die verwenden das schon ordentlich.
Wir wissen, was wir damit tun. Und das wäre sehr wichtig.
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